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Ressourcen schonen
Wie wertvoll die natürlichen Ressourcen sind, müssen wir mit Sicherheit nicht weiter erläutern.
Der sparsame und effiziente Ressourceneinsatz ist für uns selbstverständlich gelebte unternehmerische Verantwortung.
Ein klares Commitment und eine gute Strategie verankern den verantwortungsvollen Umgang mit diesem begrenzten Gut fest in unseren Prozessen und Produkten.
Nachhaltiger produzieren
Wir fertigen unsere Produkte in Partnerbetrieben in Europa und in Asien. Dadurch bieten wir mehreren tausend Menschen eine langfristig angelegte Beschäftigung. Mit unseren Produktionspartnern verbindet uns oft eine langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit. Wir wählen sie von Anfang an sorgfältig aus und stellen dabei hohe Anforderungen an Sozial- und Umweltstandards. Gemeinsam arbeiten wir an Herausforderungen, die sie nicht alleine meistern können und begleiten sie dabei, unseren Standards gerecht zu werden – auch und insbesondere im Hinblick auf einen verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt.
Qualitätsprodukte entwickeln
Unsere Arbeitsbekleidung und Sicherheitsschuhe müssen häufig speziellen und durchaus komplexen Anforderungen entsprechen. Sie haben eine wichtige Schutzfunktion für den Träger und müssen gesetzliche Vorgaben und Normen erfüllen. Der stetige Gebrauch stellt anspruchsvolle Bedingungen an Materialien und Verarbeitung. Grundsätzlich steht die Schutzfunktion ganz klar im Vordergrund, gefolgt von hohen Ansprüchen an Design, Innovation und Langlebigkeit. Neben hohen Sicherheitsstandards spielen Umweltaspekte eine zentrale Rolle in unserer Produktentwicklung. Denn unsere Produkte und die eingesetzten Materialien machen einen wesentlichen Teil unseres ökologischen Fußabdrucks aus – hier können wir nachhaltige Verbesserungen bewirken.
Klimafreundliche (Beschaffungs)Wege
Das Potential klimafreundlicher Wege ist beträchtlich, doch nur selten ausgeschöpft. Dabei gibt es vielseitige kleine und große Möglichkeiten, um CO2-Emissionen möglichst gar nicht erst entstehen zu lassen, sie zu verringern oder auszugleichen. Auch wir denken um und leisten unseren wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.
UNSERE STRATEGISCHEN SCHWERPUNKTE
Fragen & Antworten
Nachhaltigkeits-Themen wie Umweltschutz und Menschenrechte sind unglaublich umfangreich, vielschichtig und sehr komplex. Daher haben wir Fragen, die uns häufig gestellt werden, so kompakt wie möglich beantwortet.
Ganzheitliches Chemikalienmanagement zeigt gefährlichen Chemikalien die rote Karte und folgt einem ganzheitlichen Ansatz, um Verbraucher, Arbeiter und die Umwelt gegen potentielle Gefahren zu schützen. Dreh- und Angelpunkt sind sichere Ausgangsstoffe: Wenn gefährliche Chemikalien gar nicht erst in Fabriken gelangen, entfällt ihre Kontrolle während der Produktion und sie gelangen nicht in Produkte. Nutznießer sind Zulieferer, denn für sie entfallen kostenintensive nachsorgende Reinigungslösungen für Wasser und Luft vor der Freisetzung.
Wie z. B. das Chemikalienmanagement für unsere PUMA SAFETY Schuhe im Detail aussieht, erfahren Sie hier.
Wir haben viele Ideen und sind weltweit auf der Suche nach neuen Materialien und Innovationen. Heute können wir Dinge anbieten, die vor zwei Jahren noch nicht möglich gewesen wären. Leder ist ein sehr nachhaltiges Produkt, schließlich machen wir aus den „Abfällen“ der Fleischproduktion schöne und lange haltbare Produkte.
Vegane Schuhe – das klingt zunächst super, doch es heißt auch, dass Kunststoffe zum Einsatz kommen, deren Ökobilanz fragwürdig ist. Viele als vegan beworbene Schuhe sind aus Plastik. Ob das besser ist, darüber kann man streiten. Vegan heißt nicht gleich ökologisch.
An dieser Herausforderung arbeiten wir. Schuhe sind sehr komplexe Produkte. Wir hoffen, dass unser 2025 Ziel uns dorthin bringen wird. Doch ein anderer Aspekt ist aus unserer Sicht auch noch sehr wichtig, wenn wir über Zirkularität sprechen, nämlich Langlebigkeit. Ein der besten Wege, ein Produkt nachhaltiger zu machen, ist es, ein langlebiges Produkt herzustellen. Das ist bei uns jederzeit unser Anspruch.
Ein Sicherheitsschuhe ist ein komplexes Produkt. 200 oder gar 250 Arbeitsschritte sind notwendig, um einen Schuh zu fertigen. Die Verfügbarkeit von recycelten Komponenten ist aufgrund der Komplexität der Fertigung eine große Herausforderung. Hier ist die gesamte Zulieferindustrie noch stark gefordert, um einen breiten Zugang zu nachhaltigen Komponenten zu marktfähigen Preisen sicherstellen zu können.
Leider ist dies alles mit viel Recherche, Zeit und besonderen Rohstoffen verbunden, was mit einem höheren Preis einhergeht, den momentan noch nicht jeder bereit ist zu zahlen. Auch brauchen wir bessere Recycling-Technologien. Es gibt immer mehr Initiativen, aber die meisten Technologien befinden sich noch in der Pilotphase.
Wirklich spannend ist, dass die Industrie dieser Herausforderung gemeinsam begegnet und es einen echten Austausch zwischen den verschiedenen Akteuren der ganzen Wertschöpfungskette gibt, also zwischen Marken, Lieferanten und Recycling-Unternehmen.
Das ist uns zum aktuellen Zeitpunkt leider noch nicht möglich. Wir erstellen gerade unsere CO2 Bilanz nach dem international einsetzbaren Green House Gas (GHG) Protocol Standard, um wesentliche Emission-Treiber zu erkennen, wenn möglich zu eliminieren oder durch CO2-freie Alternativen zu ersetzen. Wir setzen das Thema Klimaschutz bewusst in unseren strategischen Fokus zu nehmen und stellen aktiv die Weichen für Klimapositivität und -neutralität bei uns vor Ort, in den Herstellerländern und entlang unserer Wertschöpfungskette. Über unsere Fortschritte werden wir transparent berichten.
An dieser Herausforderung arbeiten wir gemeinsam mit unseren Lieferanten, Branchenpartnern und unserem Lizenzgeber. Leider sind viele Recycling-Technologien noch in der Pilotphase und noch nicht so weit ausgereift. Jedoch ist hier aktuell viel Bewegung in der Branche, hin zu kreislauffähigen Geschäftsmodellen, an denen wir mitarbeiten. Wir hoffen außerdem, dass uns unser EcoDesing Projekt und unsere Ziele 2025 dorthin bringen wird.
Wir haben ein ausgeklügeltes System entwickelt, das sicherstellt, dass unsere Produkte alle Bedingungen der EU ReaCh Verordnung erfüllen. Jährlich investieren wir einen hohen sechsstelligen Betrag in die Überprüfung der chemischen Vorgaben der ReaCh Verordnungen und der Restricted Substances List (RSL). Die Überprüfung erfolgt in unabhängigen Laboren. Da viele unserer Produkte als Persönliche Schutzausrüstung (PSA) zertifiziert werden, werden sie doppelt geprüft, da z. B. Sicherheitsschuhe bei der Prüfung nach DIN Norm EN 20345 auch auf Chemikalien getestet werden. So können wir durch Prüfberichte unabhängiger Labore belegen, dass unsere Produkte ReaCh- und RSL-konform sind.
Inzwischen sind gerade bei Textilien und auch Schuhen diverse Siegel und Label zu finden, die für Fairness, Umweltschutz oder Schadstofffreiheit werben. Angesichts der Flut an Siegeln und Kampagnen mit ihren jeweils eigenen Symbolen, Abkürzungen und Emblemen ist es inzwischen selbst für Insider schwer, den Überblick zu behalten. Zu einigen der wichtigsten Initiativen, die von Organisationen wie z. B. Greenpeace als glaubwürdig erachtet werden, findet ihr Informationen und Links und Informationen in unserer Nachhaltigkeitsseite. Denn „sharing is caring“. Wir haben uns intensiv mit verschiedenen Siegeln auseinandergesetzt und sind nach intensiver interner Abwägung im Team zu dem Schluss gekommen, dass wir in der aktuellen Situation, in der wir als Lizenzpartner in PUMAs strategischen Nachhaltigkeits-Management-Ansatz eingebunden sind, indirekt in diverse globale Initiativen eingebunden sind. Ein eigenes Siegel samt dazugehöriger Zertifizierung würde uns zwingen, alle Nachweise für Anforderungen, die wir sowieso schon erbringen, nochmal erneut zu erbringen. Daher haben wir uns gegen den doppelte administrativen Aufwand ohne Mehrwert für alle beteiligten Stakeholder entschieden.
Sie haben noch Fragen oder es sind noch Themen unklar? Unser Nachhaltigkeits-Team freut sich von Ihnen zu hören.